Eine Frage will ich gleich am Anfang beantworten: Ja, es war viel Arbeit! - Aber ich glaube, dass es sich gelohnt hat!

In meinem Garten habe ich vor Jahren Holzstelen zur Präsentation meiner Bonsai aufgestellt (Bilder unten). Diese waren aus 3 zusammengeschraubten, imprägnierten Holzpalisaden gebaut und ca. 30 cm tief in die Erde eingelassen. Es hieß damals, dass die "praktisch unverrottbar" seien und bestimmt 30 Jahre halten würden.

Fast alle unsere Bäume aus Binningen sind mit dem Mangel einer Kronenverbreiterung ausgestattet. Oft bleibt nur die Möglichkeit die Krone vollständig zu entfernen und neu aufzubauen. Die unten angefügten Fotos sollen eine Möglichkeit beschreiben die Krone einer natürlichen Gestaltung zuzuführen. Ich habe einen Sturm-oder Blitzschaden simuliert und Teile des Stammes durch beschneiden entfernt. Dies erscheint mir die bessere Methode gegenüber dem Fräsen zu sein. Hierdurch wurde ein Teil der Verdickung entfernt und andere Teile der Verdickung kaschiert. Die Spitze soll nun von hinten nach vorne auf den Betrachter zuwachsen. Dies sollte in 2-3 Jahren neben der einhergehenden weitern Gestaltung abgeschlossen sein.

Im Shohin-Workshop am 07.03.1015 zeigte uns Matthias eine Technik, mit der man bei Jungpflanzen und Shohingestaltunen einen schönen Nebari (Wurzelansatz) erreichen kann.

Hier eine kurze Beschreibung zum Austriebsverhalten von Rotbuchen (für alle, die sich nach dem kräftigen Rückschnitt der "Binninger Buchen" Sorgen machen).

Im Shohin-Workshop am 07.03.1015 zeigte uns Matthias eine Technik (sog. 3er-Technik), mit der man für die Shohingestaltung Internodienverkürzungen erreichen kann.

Seit einiger Zeit beschäftige ich mich mit der Besenheide, auch Erika oder Calluna Vulgaris genannt.

Diese Art ist wegen der kleinen, immergrünen Blätter, die eine gewisse Ähnlichkeit mit Juniperus Chinensis in Miniformat, haben, sehr interessant. Die normale Wuchsform ist Buschförmig und es ist recht selten, wenn sich der Wuchs auf einen Stamm konzentriert. Calluna wächst recht langsam und es dauert sehr lange bis sich ein ansehnlicher Stamm gebildet hat.

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