Bei einer Yamadori- Tour unseres Arbeitskreises, in der Gegend um Trier, wurden Lärchenrohlinge ausgegraben. Die Bäume hatten einen kräftigen Stamm und ein gut verzweigtes, reichliches Wurzelwerk.

 

 

Zu Hause setzte ich den Baum in eine Styroporkiste. Leider stellte sich, bei näherem Betrachten, heraus, dass der zweite Stamm und die meisten Äste für eine Gestaltung unbrauchbar waren. Sie wurden entfernt.Die verbliebenen Äste mit Draht grob ausgerichtet.

 

2 Jahre später hatte der Baum ordentlich ausgetrieben. Ein sicheres Zeichen, das er das Ausgraben, den enormen Rückschnitt an Ästen und Wurzeln, überstanden hatte. Jetzt konnte ich die Problemstellen des Baumes angehen.

  • der lange, dünne Stamm ohne sichtbare Verjüngung
  • schlecht verteilte Äste
  • schlechte Feinverzweigung der Äste

 

 

Frühjahr 2011 hatte ich die Schnittstellen mit einem Shari verbunden. Dadurch bekam der langweilige Stammverlauf etwas Abwechslung und Verjüngung. Auch die Äste hatten sich gut verdickt und verzweigt. Der erste Ast, rechts bekam einen Einschnitt am Stamm und wurde in die Horizontale gebogen.

 

Frühjahr 2012 setzte ich den Baum endlich in eine Bonsai -Schale. Dazu wurden die restlichen dicken Wurzelstümpfe zurückgeschnitten. Es wurden die Äste neu eingedrahtet und die Spitze reduziert.

 

 Beim nächsten Austrieb zeigte der Baum sich schon recht ordentlich. Nun müssen die Astetagen noch kräftig zulegen.

 

So zeigte ich die Lärche im Sommer 2013 bei unserer ersten Vereinsausstellung in Spay.

Die Lärche gibt auch auf unserem Plakat für die Sommerausstellung 2014 in Spay einen bleibenden Eindruck.

 

Hier noch einmal alle Bilder:

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