Unser Arbeitstreffen am 08.11.2014 im Gemeindezentrum Spay stand unter dem Motto: Letzte Arbeiten vor der Winterpause. Es wurden an unseren Nadelbäumen noch erforderliche Drahtungen, Formschnitte und Gestaltungskorrekturen vorgenommen, um auch die letzten Bäume dem Winterquartier übergeben zu können.

Dietmar hat den im rechten Foto gezeigten Baum mitgebracht, der schon seit Jahren gestaltet wurde ohne seinem angestrebten Erscheinungsbild wirklich nähergekommen zu sein.

 

Den zahlreich erschienen Mitgliedern wurde die Gestaltung zur Diskussion gestellt.

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Aus 10 verschiedenen anfänglichen Meinungen kristallisierte sich schlussendlich eine Überzeugung heraus: der dominante linke Ast ist zu entfernen, um Alter und Kraft des Baumes zu unterstreichen

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So wurde aus dem " Busch" ein ganz ansehnlicher Baum. Der entfernte Ast hatte den Blick auf den Stamm und seinen Wurzelansatz stark eingeschränkt.

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Mit einer Jacke haben wir durch Abdeckung den Sollzustand vor dem finalen Schnitt demonstriert. Durch Schrägstellung der Schale wurde gezeigt wie der Baum im Frühjahr in einer kleineren runden Schale seine Endposition erhalten wird. All diese Faktoren bestimmen letztlich die Wirkung auf den Betrachter.

Dietmar hat die vollständige Entwicklung der Kiefer in seiner Obhut in folgendem Artikel beschrieben:
Kiefergestaltung -- Veränderung einer Kiefer in 10 Jahren

 

Udo hatte einen kleinen Juniperus Chinesis mitgebracht. Hier stand ein kleiner Formschnitt und ein erneutes Eindrahten der Äste an.

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Auch solche formerhaltenden Arbeiten sind beim Hobby Bonsai notwendig. Es können nicht immer nur "dramatische" Gestaltungen durchgeführt werden.

-- Eigentlich --   Zum Ende des Arbeitstreffen gab es dann doch noch eine Diskussion (Edgar, Wolfgang, Dietmar), in der mögliche weitere Alternativen einer Gestaltung des Juniperus besprochen wurden. Hintergrund war der schlechte Stammverlauf oberhalb der ersten Drehungen. Nach einigen Vorschlägen kristallisierte sich eine Halbkaskadenform als beste künftige Gestaltung heraus. Dies war eine drastische, aber eigentlich auch sinnvolle Lösung. So eine Entscheidung sollte natürlich überlegt sein und so ist Udo grübelnd nach Hause gefahren. Am nächsten Tag war die Umsetzung dann recht einfach. Hier das Ergebnis:

 

Mitglied Sacha hatte 2 Containerpflanzen dabei, die einer ersten Sichtung und Vorgestaltung unterworfen wurden. Wolfgang arbeitete sich akribisch durch die engverzweigten Hemlocktannen, um den Wurzelansatz überhaupt erst einmal sehen zu können. Danach werden die ersten Äste entfernt, um dem künftigen Bonsai eine erste gestalterische Richtung vorzugeben. Wie man sieht, war auch bei dieser Vorarbeit das Interesse von gestandenen Bonsaianer/innen gegeben.

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Matthias nahm sich eines kleinen Taxus im Container an. Diese Eiben eignen sich ebenfalls recht gut zur Bonsaigestaltung. Hierbei ist die schöne Stammfärbung, das kleine Blatt und die Austriebfähigkeit auch am alten Holz hervorzuheben.

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Am 22.11.2014 wollen wir bei unserem letzten Treffen in diesem Jahr die Themen für unsere JHV vorbereiten.

 

Abschließend hier noch einmal alle Bilder des Treffens:

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Hinweis: Vereinsmitglieder können die Fotos in hoher Auflösung wie gewohnt herunterladen (Menü "Intern | Download").