Meine Kirsche blüht!

In Japan machen die da ein riesen Fest: - "KIRSCHBLÜTENHANAMI" -  Hanami bedeutet so viel wie "Blüten betrachten". Fast alle Bewohner Japans feiern die Schönheit der Kirschblüten im ganzen Land. Mit Freunden, Kollegen oder der Familie begibt man sich an einen passenden Ort (Parks od. ähnl.) in welchem die Kirschen blühen. Oft werden  dort die Bäume in der Nacht von unten angestrahlt, was mit den weißen und rosa Blühten einen tollen Kontrast zur schwarzen Nacht bildet.

Hallo Freunde des kleinen Baumes!

Am Freitag war es soweit, mein Ulmenwald sollte wieder auf seine ursprüngliche  Schieferplatte gepflanzt werden.

Bei einer Yamadori- Tour unseres Arbeitskreises, in der Gegend um Trier, wurden Lärchenrohlinge ausgegraben. Die Bäume hatten einen kräftigen Stamm und ein gut verzweigtes, reichliches Wurzelwerk.

In diesem Beitrag zeige ich, wie man aus einer Baumschulware in wenigen Jahren einen ansehnlichen Bonsai gestalten kann.  Ich erstand den Wacholder in einer Baumschule als mittelgroßen Busch.  Nach einem kräftigen Rückschnitt, bei der ich fast 80% der Grünmasse entfernte, setzte ich den Baum in einem Plastiktopf.

Seit kurzem ist diese Gestaltung auch auf der Seite des Ginkgo Museums zu sehen.

2013

In 2013 besuchte ich das Ginko - Museum in der Goethestadt Weimar. Dort erwarb ich einen ca. 9 Jahre alten Ginkgo Biloba Salve. Ich wollte diesen Baum zu einem Bonsai umgestalten. Den weiteren Werdegabg des Baumes werde ich hier jährlich dokumentieren. Hier die einzelnen Schritte dazu:

Die rote Heckenkirsche ist ein Waldrandgewächs, mit kleinen gelben Blüten und roten Beeren im Spätsommer, Blätter graugrün, gegenständig. Die typische Wuchsform ist buschförmig, mit zahlreichen, geraden, fast vertikalen Ästen. Für die Gestaltung als Bonsai eher schwierig. Daher solltest du bei der Yamadorisuche nicht auf ein möglichst schönes Astwerk schauen, sondern dich hinknien und den Wurzelansatz (Nebari) freilegen. Denn dort liegt der gute Bonsai versteckt, schöne Äste wachsen in kurzer Zeit nach.

Im Frühling 2010 konnte ich eine Lärche ausgraben. Die Lärche stand auf einer hellen, sonnigen Lichtung, vom Wildverbiß und von Schneelasten sehr stark geformt. Ein Baum, der über viele Jahre allen widrigen Umständen getrotzt hatte. Aber jetzt durch zunehmende Beschattung, der umstehenden Bäume, seinem Ende entgegen sah. Die Äste waren verbissen und zum größtenTeil schon abgestorben. Der Stamm aber ließ eine interessante Bewegung erahnen und es gab noch genügend junge, frische Triebe.

Lavasteine eignen sich hervorragend für eine Felsenpflanzung. Heute habe ich einmal zwei Gestaltungen ausprobiert.

Wir wohnen in der Nähe vieler Vulkane in Eifel und Westerwald. Da ist es besonders leicht, an geeignete Lavasteine heranzukommen. Im Steinhandel für Gartengestaltung oder in einschlägigen Betrieben der Steineindustrie kann man schnell fündig werden und sich einen schönen Lavastein besorgen. Durch die rauhe Oberfläche des Steinmaterials haften Pflanzen und die Erden besonders gut. Ausserdem kann der poröse Lavastein gut das Wasser speichern.

Aus meiner frühen Yamadori-Zeit standen noch einige Lärchenfindlinge in einer Gartenecke herum. Die Bäumchen hatte ich mal im Überschwang ausgegraben und zu Hause eingepflanzt. In einer Styroporkiste hatten sie sich gut bewurzelt.

Heute, mit etwas mehr Erfahrung, würde ich die unschönen Teile sofort wegschneiden, anstatt sie über lange Zeit zu pflegen um sie dann später doch zu entfernen. Aber dieses Wissen kommt auch erst mit den Jahren.

Zum Seitenanfang